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BImA schließt Rahmenvereinbarung mit der Stadt Hameln

Am 10. Januar 2014 haben die Stadt Hameln und die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) die "Rahmenvereinbarung über eine Konversionspartnerschaft" geschlossen. Für die Stadt zeichnete deren damalige Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann, für die BImA die Hauptstellenleiterin PM Sonja Richter und der Hauptstellenleiter VK Max Stumpf. Die Unterzeichnung des Vertrages fand im Offizierskasino der Linsingenkaserne - im Beisein von Staatssekretärin Birgit Honé von der niedersächsischen Staatskanzlei - statt.

Rückgabe von großen innerstädtischen Flächen

Die Stadt Hameln war massiv von dem Abzug der britischen Streitkräfte betroffen. So haben die Streitkräfte bis Ende 2014 alle Liegenschaften an die BImA zurückgegeben. Dabei handelt es sich um 135 Wohneinheiten und weitere militärisch genutzte Liegenschaften. Dazu gehören im Wesentlichen die über 12 Hektar große und zentral in der Stadt gelegene Linsingenkaserne, zwei innerstädtisch gelegene Gerätedepots mit zusammen rund 13 Hektar sowie mehrere Übungsplätze von insgesamt rund 240 Hektar.

Sonja Richter, Hauptstellenleiterin Portfoliomanagement Magdeburg, Staatssekretärin Birgit Honé, Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann sowie Max Stumpf,Hauptstellenleiter Verkauf Magdeburg (v.l.n.r.)

Vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Land Niedersachsen, Stadt Hameln und BImA

Die BImA hatte bereits unmittelbar nach Bekanntwerden der Abzugspläne der Briten im Jahre 2011 Kontakt mit der Stadt aufgenommen, um mit der Vorbereitung der Verwertung der Liegenschaften möglichst frühzeitig zu beginnen. Die bisherige enge Zusammenarbeit ist von großem gegenseitigem Vertrauen geprägt und verläuft bestens. Diesen Schulterschluss wollte die Stadt auch schriftlich festhalten und hat deshalb um den Abschluss der Rahmenvereinbarung gebeten. Die BImA ist dieser Bitte natürlich gerne nachgekommen.

Die Staatskanzlei in Hannover verfolgt die Konversion in Niedersachsen mit großem Interesse. Deshalb war auch Staatssekretärin Birgit Honé vor Ort. Sie nutzte die Gelegenheit, um sich einen unmittelbaren Eindruck von den wichtigsten Liegenschaften der Briten in Hameln zu verschaffen und sich zudem von den Vertretern der BImA aus erster Hand zum Stand der Konversion informieren zu lassen. Birgit Honé zeigte sich überzeugt, dass Stadt und BImA die große Aufgabe entschlossen und zielgerichtet in Angriff genommen haben. Sie sagte zu, bei Bedarf jederzeit von der Staatskanzlei aus Unterstützung leisten zu wollen.

Weiterführende Informationen

Stadt Hameln: Konversion