Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA)
Das zentrale Immobilienunternehmen des Bundes
Was haben das Kronprinzenpalais in Berlin, das Auswärtige Amt, der Truppenübungsplatz Altmark und das Grandhotel Petersberg gemeinsam? Sie alle gehören zum Portfolio der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, kurz: BImA. So vielfältig wie ihre Immobilien sind auch die Aufgaben der BImA.
Die Aufgaben der BImA sind so facettenreich wie ihr Portfolio
Mit insgesamt rund 18.300 Liegenschaften, knapp 470.000 Hektar Grundstücksfläche und etwa 36.000 Wohnungen verfügt die BImA über ein riesiges Portfolio. Das Spektrum reicht von Wohn-, Industrie- und Gewerbeimmobilien über militärische und ehemals militärische Flächen bis hin zu forst- und landwirtschaftlichen Arealen.
Seit ihrem Start am 1. Januar 2005 hat sich die BImA als das zentrale Immobilienunternehmen des Bundes etabliert. Hierin liegt auch der Schwerpunkt ihrer Arbeit: im Einheitlichen Liegenschaftsmanagement für den überwiegenden Teil der dienstlich genutzten Bundesimmobilien. Das heißt, die BImA verwaltet und bewirtschaftet nahezu alle Liegenschaften, die der Bund nutzt. Sie kümmert sich dabei um sämtliche anfallenden Arbeiten an ihnen und um sie herum – von der Reinigung verstopfter Regenrinnen über den Winterdienst bis hin zur Modernisierung des Bestandes.
Faire und verlässliche Partnerin
Doch die Bundesanstalt pflegt und verwaltet nicht nur den Bestand. Sie erweitert ihn auch durch Neubauten, verkauft für Bundeszwecke entbehrliche Liegenschaften und führt Konversionsimmobilien der Bundeswehr sowie der ausländischen Streitkräfte zivilen Folgenutzungen zu. „Bei der Vermarktung dieser Liegenschaften orientieren wir uns in erster Linie an den kommunalen Belangen“, erklären unisono Dr. Christoph Krupp und Paul Johannes Fietz, der Vorstand der BImA. Dabei geht die BImA Chancen und Herausforderungen des Konversionsprozesses als faire und verlässliche Partnerin aktiv an und arbeitet stets am Interessenausgleich aller Beteiligten.
Besonderes Augenmerk legt sie derzeit darauf, möglichst viele Grundstücke für den Bau von bezahlbarem Wohnraum zu mobilisieren. Auf diese Weise unterstützt sie in Zeiten zunehmender Wohnraumknappheit vor allem in Ballungsgebieten die Ziele der Bundesregierung, die beim Wohnungsgipfel 2018 beschlossen wurden. Grundstücke, die für den Wohnungsbau geeignet sind und die der Bund nicht mehr benötigt, sollen schnellstmöglich zielgerichtet an Kommunen verkauft werden. Verbillungsmöglichkeiten beim Kauf bieten dabei zusätzliche Anreize.
Ihren eigenen Wohnungsbestand wird die BImA halten und weiter in ihn investieren. Darüber hinaus wird sie zusätzliche bezahlbare Wohungen im Rahmen der Wohungsfürsorge für Bundesbedienstete bauen und auf diese Weise den Wohnungsmarkt entlasten.
Natur in guten Händen
Unter dem großen Dach der BImA ist auch die Natur in guten Händen – sowohl in der forstlichen Bewirtschaftung als auch in der naturschutzfachlichen Betreuung. Als einem der größten Flächenbetreuer Deutschlands obliegt dem BImA-Geschäftsbereich Bundesforst mit seinen rund 260 Revieren das „grüne Facility Management“ für Wald, Offenland und Wasserflächen des Bundes sowie von Dritten. Insgesamt betreut der Bundesforst rund 450.000 Hektar Waldflächen aus dem Eigentum sowie in großem Umfang Wald- und Offenlandflächen für Dritte.
Gegründet wurde die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben durch das BImA-Errichtungsgesetz vom 9. Dezember 2004 als bundesunmittelbare, rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts mit Sitz in Bonn. Die BImA gehört zum Geschäftsbereich des Bundesfinanzministeriums.
Unternehmensbroschüre
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