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Bundesanstalt für Immobilienaufgaben

Konversionsvereinbarung zwischen der Stadt Harsewinkel und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben

Grundlage für künftige Zusammenarbeit

Mit dem angekündigten Abzug der britischen Streitkräfte aus Harsewinkel wird zum Ende des Jahres 2016 ein rund 8,7 Hektar großes Areal an der Flughafenkaserne an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben zurückgegeben und steht sodann für eine zivile Nachnutzung zur Verfügung. Konkret geht es dabei um außerhalb des Flughafens gelegene Flächen, die von den britischen Streitkräften zurzeit noch für Sport- und Freizeitaktivitäten genutzt werden. Um eine Entwicklung des Geländes auf Basis einvernehmlicher Entscheidungen zu gewährleisten, haben die Stadt Harsewinkel und die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben im Dezember 2015 eine Konversionsvereinbarung unterzeichnet.

In der Konversionsvereinbarung verpflichten sich die Stadt und die Bundesanstalt, die künftigen Aufgaben gemeinschaftlich-partnerschaftlich zu bewältigen und auch bei unterschiedlichen Interessenlagen stets zielgerichtet und lösungsorientiert zu arbeiten. In diesem Sinne werden die Stadt Harsewinkel und die Bundesanstalt die Zielentwicklung, die Organisation sowie die Umsetzung eng miteinander abstimmen.

v.l.: Dr. Gerald Brummund (Hauptstellenleiter Verkauf der BImA), Sabina Amsbeck-Dopheide (Bürgermeisterin der Stadt Harsewinkel), Bernd Grotefeld (Projektleiter Konversion der BImA)

Wie geht es weiter?

Ziel ist es, auf der Grundlage der Konversionsvereinbarung die auf dem Gemeindegebiet der Stadt Harsewinkel befindlichen ca. 8,7 ha großen Konversionsflächen, die derzeit noch den britischen Streitkräften zur Nutzung für Sport- und Freizeitaktivitäten überlassen sind, kooperativ, zeitnah und nachhaltig zu entwickeln. Dabei sollen sowohl die städtebaulichen und strukturpolitischen Interessen der Stadt Harsewinkel als auch die Verwertungsinteressen der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben berücksichtigt werden.

Zur Umsetzung einer zivilen Folgenutzung auf den Flächen der Flughafenkaserne ist die Gründung einer rein kommunal getragenen Entwicklungsgesellschaft mit Beteiligung der Städte Gütersloh, Harsewinkel und Herzebrock-Clarholz geplant. Diese kommunale Entwicklungsgesellschaft kann die Flächen im Rahmen der sogenannten Erstzugriffsoption erwerben und entsprechend den kommunalen Planungsvorgaben entwickeln. Das Gelände der Flughafenkaserne, wie auch die angrenzenden Konversionsflächen, die sich auf dem Gemeindegebiet der Stadt Harsewinkel befinden, sollen zukünftig zur Entstehung eines interkommunalen Gewerbe- und Industriegebietes als Flächen zur Ansiedlung von Unternehmen bereitgestellt werden. Dies schafft Arbeitsplätze und sichert eine nachhaltige Entwicklung der ehemaligen Kasernenflächen.