Konversionsvereinbarung zwischen der Stadt Paderborn und der BImA
02.04.2014 - Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) und die Stadt Paderborn haben eine Konversionsvereinbarung zum Abschluss gebracht, um die zeitnahe zivile Nachnutzung der Flächen des Konversionsstandortes Paderborn zu gewährleisten. Die Partner wollen den Prozess der Umwandlung weiter anschieben und haben sich deshalb auf eine Rahmenvereinbarung geeinigt, die die Konversion der Liegenschaften zum Ziel hat. Als Folge des ab 2016 bevorstehenden Abzuges der britischen Streitkräfte soll die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Bundesanstalt vertieft und die Konversionsflächen in die städtische Infrastruktur eingegliedert werden.
Für die Stadt Paderborn signierten der damalige Bürgermeister Heinz Paus und die Technische Beigeordnete Claudia Warnecke die „Rahmenvereinbarung zur Konversionspartnerschaft“. Als Vertreter der BImA waren die Hauptstellenleiter der Direktion Dortmund, Dr. Gerald Brummund (DOVK) und Bernd Grotefeld (DOPM) zur Unterzeichnung der Vereinbarung vor Ort.
Der Konversionsstandort Paderborn
Die innerstädtischen und stadtnahen Konversionsflächen mit einer Gesamtfläche von rund 415 Hektar (incl. fünf Kasernen) können für die dringend benötigte Entspannung auf dem Wohnungsmarkt in der Stadt sorgen. Paderborn ist eine der wenigen Städte in Ostwestfalen, deren Einwohnerzahl jährlich steigt und auf bisher 149.250 Einwohnerinnen und Einwohner gewachsen ist. Zusätzlich zu den Konversionsflächen müssen rund 800 bundeseigene Wohnungen, ca. 730 angemietete Wohnungen und diverse Infrastruktureinrichtungen wie Schulen und Kindergärten in den Paderborner Wohnungsmarkt und die städtische Infrastruktur eingegliedert werden. Durch die Konversion der Flächen sollen weitere stadtnahe Wohnungen für die Bevölkerung geschaffen werden.
(v. l.) Bürgermeister Heinz Paus, Dr. Gerald Brummund (DOVK), Volker Schultze (Stadtplanungsamt) und Bernd Grotefeld (DOPM) mit der Vereinbarung. Foto: Reinhardt/Stadt Paderborn.